Kautionsbürgschaft Bank: Das sollten Mieter zum Thema Mietkaution und Bürgschaft wissen

Mietkaution als Bürgschaft / Kautionsbürgschaft Bank

Viele Vermieter akzeptieren als Bürgschaft nur eine Kautionsbürgschaft einer Bank, umgangssprachlich wird diese häufig auch Bankbürgschaft genannt. Die Kautionsbürgschaft einer Bank hat häufig einen besseren Ruf bei Vermietern als eine Mietkautionsversicherung. Beide haben aber gemein, dass keine Barkaution beim Vermieter hinterlegt werden muss.

Eine Bankbürgschaft bzw. Kautionsbürgschaft Bank kann nur von einem Kreditinstitut herausgeben werden. Dieser Bürgschaftsgeber steht den Vermietern bzw. den Vermieterinnen für einen möglichen Mietausfall oder für Schäden als Bürge ein. Auf die Höhe der Kaution hat diese Form der Bürgschaft keinen Einfluss, auch hier gelten die gesetzlichen Maximalbeträge für die Mietkaution.

Diese Mietkaution wird weiterhin im Mietvertrag verankert und richtet sich nach der jeweiligen Kaltmiete für die Mietwohnung. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Unterschiede zwischen einer Kautionbürgschaft Bank und einer Versicherung ein und erklären die Vor- und Nachteile von dieser Form der Mietkaution für Mieter.

Kautionsbürgschaft Bank und Mietkautionsversicherung als Mietsicherheit – eine Begriffsklärung

Wenn Mieter und Vermieter gefragt werden, was Sie unter einer Mietkautionsbürgschaft verstehen, wird schnell klar, dass es einer ordentlichen Einordnung bedarf. Den der Begriff Bürgschaft bzw. Mietbürgschaft oder aber Mietkautionsbürgschaft ist nicht klar geregelt. Vermieter erhoffen sich von einer Mietkautionsbürgschaft, dass sie in Höhe der im Mietvertrag festgelegten Mietkaution abgesichert sind und im Anspruchsfall auf „ihr“ Geld zugreifen können.

Mieter schließen gerne eine Mietbürgschaft ab, um keine Zahlung der Kautionssumme bei Einzug leisten zu müssen und ihr Geld, z.B. für den Umzug ausgeben können. Die meisten Vermieter verlangen von ihren Mietern, dass die Bürgschaft als selbstschuldnerische Bürgschaft ausgestaltet wird. Bei einer Inanspruchnahme durch den Vermieter wird die Mietkautionsbürgschaft direkt durch den Bürgen in Höhe des Anspruchsfalls ausgezahlt, ohne dass der Mieter ein Recht zur Einrede hat.

Punkte wie die zahlweise oder die Art Beantragung, z.B. durch eine Online Sofortzusage haben bei der Unterscheidung zwischen Bankbürgschaft und Mietkautionsversicherung aus rechtlicher Sicht keinerlei Bedeutung.

Eine Bankbürgschaft (Fachbegriff: Bankaval) wird immer durch eine Bank ausgegeben, d.H. die Bank ist der Bürgschaftsgeber, der Mieter der Bürgschaftsnehmer und der Vermieter der Begünstigte aus der Bankbürgschaft . Im Gegensatz dazu wird eine Mietkautionsversicherung immer durch eine Versicherung ausgegeben.

Die Höhe der durch die Bankbürgschaft bzw. Mietkautionsversicherung hinterlegten Kaution ist genauso wie die Barkaution auf drei Nettokaltmieten als Kautionshöhe begrenzt. Im Falle von Streitigkeiten ist der jeweilige Mietvertrag entscheidend.

Für den Mieter stellt sich jetzt die Frage nach den wichtigsten Produkteigenschaften der Mietkautionsbürgschaft, um eine echte alternative zur Zahlung der Mietkaution in Bar zu sein. Mieter sollten immer vor Abschluss bei möglichen Fragen die Service Hotline des jeweiligen Anbieters kontaktieren.

Eine Mietkautionsbürgschaft erlischt meist durch Rückgabe der Urkunde durch den Vermieter an den Bürgen, also die Bank oder die Versicherung nach der Beendigung des Mietverhältnisses.

Dem Bürgschaftsnehmer steht es auch im Voraus frei, die Mietkautionsbürgschaft mit der Bank oder Versicherung zu kündigen. In diesem Fall muss der Mieter dem Vermieter eine alternative Mietsicherheit für die Wohnung zur Verfügung stellen, die in der Höhe der Kaution im Mietvertrag entspricht, z.B. durch die Einzahlung von Bargeld bzw. in Form einer Überweisung als Sicherheitsleistung an den Vermieter. Ansonsten ist der einzige Weg der Rückgabe die Beendigung des Mietverhältnisses.

Sobald die neue Mietkaution beim Vermieter hinterlegt ist, gibt dieser dann die Urkunde an den Mieter zurück. Der Bürge (die Bank oder die Versicherung) ist ab Eingang der Urkunde von den Pflichten aus der Bürgschaft befreit. Der Vermieter kann sich nach der Rückgabe der Urkunde nicht mehr als Gläubiger an die Bank oder Versicherung wenden.

Wie funktioniert die Bankbürgschaft | Kautionsbürgschaft Bank

Die Bankbürgschaft wird durch eine Bank ausgegeben und wird häufig auch als Bankaval bezeichnet. Im Falle von Schäden haftet das Kreditinstitut im ersten Schritt für den Mieter gegenüber dem Vermieter als Gläubiger. Dies kann z.B. der Fall sein, sollte bei der Miete ein Zahlungsverzug festgestellt werden oder sollte es zu sonstigen Schäden an der Wohnung im Rahmen des Mietverhältnisses kommen.

Fast alle Bankbürgschaften sind Mietbürgschaften auf erstes Anfordern. Diese „selbstschuldnerische Bürgschaft“ hat für einen Vermieter den mit Abstand höchsten Härtegrad, da die Auszahlung direkt und ohne Einwände erfolgt. Der Vermieter kann sich direkt an das Kreditinstitut wenden und unter Vorlage der Urkunde eine Auszahlung in voller Höhe oder in Teilen verlangen. Viele Vermieter sehen deshalb eine Bankbürgschaft vom Härtegrad ähnlich zu einer Kaution auf einem Konto bzw. Sparbuch oder Bargeld an.

In den letzten Jahren haben sich viele Banken aus dem Geschäft mit Bankbürgschaften zurückgezogen und verweisen Mieter stattdessen auf Mietkautionsversicherungen, wie z.B. die R+V. Andere Banken verlangen eine Hinterlegung der Kaution auf einem Konto bei der Bank als Sicherheit, dies macht für die meisten Mieter wenig Sinn, da trotzdem der gesamte Bürgschaftsbetrag zur Verfügung gestellt werden muss und darüber hinaus sogar noch Gebühren anfallen.

Es gibt aber auch weiterhin Banken die ihren Kunden eine Bankbürgschaft anbieten und selber als Bürge eintreten. Darüber hinaus gibt es auch erste digitale Anbieter wie Getmomo, die einen einfachen Online Abschluss für Mieter anbieten, ähnlich zu einer Mietkautionsversicherung, nur in Form einer stärkeren Bankbürgschaft.

Bei einem Bankaval muss der Mieter im Falle einer Beanspruchung durch den Vermieter den gesamten Betrag der Bürgschaft an das Kreditinstitut zurückerstatten (der Mieter wird ab dem Moment der Inanspruchnahme zum Schuldner).

Viele Banken bieten bei der Rückzahlung allerdings eine höhere Flexibilität im Vergleich zu Kautionsversicherungen, da Mieter häufig zwischen einer Gesamtrückzahlung und einer Zahlung in Raten wählen können. Diese Freiheit ist ein klarer Vorteil einer Kautionsbürgschaft einer Bank. Der größte Vorteil einer Bankbürgschaft gegenüber Kautionsversicherungen liegt aber in der Wahrnehmung bei Vermietern.

Eine Bank wird von Vermietern als deutlich verlässlicher angesehen als eine Versicherung, d.H. der Vermieter ist sich bei einer Bank sicherer das er am Ende auch wirklich sein Geld erhält und nicht mit dem Schaden alleine gelassen wird.

Für den Mieter ist dies bei der Auswahl der passenden Produkte zum Einzug von unschätzbarem Wert, den wenn der Mieter eine Bankbürgschaft abschließt kann er sich sicher sein, dass sein Vermieter dieses auch tatsächlich als Ersatz für eine Kaution akzeptiert.

Welche Kosten entstehen bei einer Kautionsbürgschaft von einer Bank für eine Mietkaution?

Eine Bankbürgschaft hat je nach Bank verschiedene Gebühren. Die meisten Kreditinstitute berechnen für die Bankbürgschaft einen monatlichen oder jährlichen Beitrag ab, den sogenannten Jahresbeitrag. Dieser wird immer als Prozentsatz für die gesamte Kautionssumme angezeigt, wie z.B. die SWK Bank.

Manche Banken verlangen je nach Kautionssumme auch einen Mindestbeitrag, dies ist im Fall einer niedrigen Kaution von Nachteil für den Mieter. Darüber hinaus verlangen manche Banken wie z.B. die DKB noch eine Gebühr für die Ausstellung der Bankbürgschaft oder für die Verpfändung des hinterlegten Betrags auf einem Kautionskonto. Diese unnötigen Kosten sollten Mieter unbedingt vermeiden.

Moderne Anbieter wie Getmomo bieten eine monatliche Zahlung an, wodurch das Produkt für den Großteil der Mieter sehr attraktiv ist. Darüber hinaus bietet Getmomo dem Mieter noch einen weiteren Vorteil: Zahlung erst ab dem tatsächlichen Einzug. Bei allen anderen Mietbürgschaften muss der Mieter bereits ab dem Tag der Ausstellung der Bürgschaft zahlen, d.H. die Avalgebühr wird bereits auf die volle Kautionssumme fällig, obwohl der Mieter das Produkt noch gar nicht nutzen kann.

Dies ist bei Getmomo anders, hier beginnt der Gebührenlauf mit dem Einzug und nicht bereits vor dem Umzug.

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Die Mietkautionsversicherung – Eine Alternative zur Kautionsbürgschaft von einer Bank?

Falls die Mietkaution durch den Mieter als Mietsicherheit nicht in Form einer Barkaution hinterlegt werden kann, stoßen viele Mieter bei der Suche im Internet auf Mietkautionsversicherungen, wie z.B. die R+V. Bei diesen ist der Bürge eine Versicherung und genauso wie bei der Bankbürgschaft wird auch hier die Kaution nicht auf einem Kautionskonto für die Wohnung hinterlegt. Diese existiert im ersten Schritt als Zahlungsversprechen gegenüber dem Vermieter durch die Versicherung als Bürge.

Der Mieter zahlt für diese Form der Mietsicherheit eine Gebühr die sich an der Höhe der zu hinterlegenden Mietkaution bemisst. Dafür erhält er von der Kautionsversicherung, z.B. die R+V eine Urkunde, die er an seinen Vermieter aushändigt. Gegen Vorlage der Urkunde kann der Vermieter später bei der Versicherung im Anspruchsfall eine Auszahlung verlangen. Die Kaution darf auch bei dieser Art der Bürgschaft nicht oberhalb der im Mietvertrag festgelegten Kaution liegen und darf maximal das Dreifache der Monatsmiete (kalt) entsprechen.

Ein Vorteil für den Mieter beim Abschluss einer Kautionsversicherung ist, dass die Beantragung in der Regel sehr schnell Online erfolgen kann. So kann der Mieter sehr schnell ein Angebot für eine Mietbürgschaft erhalten. Eine Versicherung unterliegt in Deutschland einer anderen gesetzlichen Regulierung als eine Bank, was dazu führt das die Versicherung einfacher als Bürge gegenüber dem Mieter und Vermieter auftreten kann.

Der größte Nachteil eines Mietaval durch eine Versicherung ist, dass die empfundene Stärke der Sicherheit für den Vermieter oft begrenzt ist. Viele Vermieter haben in der Zusammenarbeit mit Versicherungen in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht, dadurch haben viele Versicherungen viel Kredit in Form von Vertrauen bei Vermietern verspielt.

Obwohl die tatsächlichen Fakten auch anders aussehen können, wollen viele Vermieter darauf verzichten, einen Mietaval einer Versicherung in die Mietverhältnisse mit aufzunehmen. Dadurch hat der Mieter das große Risiko, dass der Vermieter ein Mietaval einer Versicherung wie z.B. der R+V nicht als Sicherheit akzeptiert und er oder sie die Kaution anders erbringen muss.

Da gerade vor bzw. während eines Umzug das Geld häufig knapp ist, werden viele Mieter vom Versprechen der Versicherung angezogen, als Mietkaution eine Mietkautionsbürgschaft beim Vermieter einzubringen und dadurch Geld zu sparen.

Auch ist der jeweilige jährliche Betrag der durch den Mieter zu leisten ist, meist bedeutend geringer als die in den Mietverträgen festgehaltene Mietkaution. Versicherungen wie die R+V sind im Online Marketing besonders aktiv und vertreiben eigene Formen der Mietkautionsbürgschaft als auch über Partner.

Da am Ende der Vermieter über die Nutzung eines Mietaval entscheidet und für diesen die Sicherheit im im Mittelpunkt steht, wird Mietern empfohlen, sich frühzeitig mit dem Vermieter über Bürgschaften auszutauschen bzw. neben einer Kautionsversicherung auch immer eine Bankbürgschaft im Hinterkopf zu haben, um so die Chance einer Zusage zu erhöhen. So können Kosten für die Beantragung einer Mietkautionsbürgschaft gespart werden, die am Ende nicht durch den Vermieter akzeptiert wird.

Was man über Kautionsbürgschaften von einer Bank wissen sollte

Die Mietkaution in Form einer Bankbürgschaft kann dem Mieter helfen, Geld beim Einzug zu sparen. Die Bankbürgschaft gehört zur Oberfamilie der Mietbürgschaft. Anders als eine Mietbürgschaft einer Versicherung, wie z.B. der R+V ist eine Bankbürgschaft in den meisten Fällen eine Bürgschaft auf erstes Anfordern, d.H. die Bank zahlt die Bürgschaft direkt an den Vermieter aus.

Ab dem Zeitpunkt der Auszahlung ist der Mieter der Schuldner aus dem Vertragsverhältnis und muss die Bank den aus dem Mietaval ausgezahlten Betrag erstatten. Die Kosten für eine Bankbürgschaft variieren je nach Kreditwürdigkeit und Bürgschaftssumme. Moderne Anbieter wie Getmomo halten die Kosten für Mieter möglichst gering, in dem eine monatliche Zahlung ermöglicht wird.

Für Mieter ist die Bankbürgschaft eine einfache Möglichkeit Bargeld zu sparen, welches besser beim Umzug und bei der Einrichtung der neuen Wohnung zum Einsatz kommen kann. Die meisten Banken bzw. Partner bieten eine Service Hotline für interessierte Mieter an, über die alle möglichen Fragen vorab geklärt werden können.

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